Köln, April 2025 – Nachhaltigkeit spielt in der heutigen Zeit auch im Tourismus eine immer wichtigere Rolle. Immer mehr Reisende legen Wert auf umweltfreundliche Angebote bei der Urlaubswahl. Von nachhaltiger Gastronomie bis hin zu klimaneutralen Hotels setzen verschiedene Destinationen in den USA innovative Maßnahmen um, um die Umwelt zu schützen. Ein Blick auf einige der spannendsten Projekte:
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Der Oyster Trail in Maine führt Reisende zu lokalen Austernfarmen oder -Restaurants. Austern gelten als nachhaltige Aquakultur, da sie u.a. Schadstoffe aus dem Wasser filtern, C02 speichern und die Küsten vor Erosion schützen. Rhode Island hat mit Plant City die weltweit erste vegane Food Hall geschaffen. Die zahlreichen Restaurants, Food-Stände und der kleine Gourmet-Supermarkt bieten eine große Auswahl – von Pizza über Sushi bis hin zu süßem Gebäck. In Connecticut klärt die gemeinnützige Bildungs- und Forschungseinrichtung Project Oceanology über die Bedeutung des marinen Lebensraums und seiner Bewohner auf. Angeboten werden u. a. Seehund-Exkursionen zu den Gewässern des Long Island und Fisher Island Sounds, in denen sich die Meeressäugetiere aufhalten. Massachusetts wiederum bietet mit dem EcoTarium ein interaktives Museum, das Familien spielerisch über Wissenschaft und unsere Natur informiert. Außerdem gibt es einige tierische Bewohner wie Eulen oder Wildkatzen. Auch draußen gibt es für Kinder auf den weitläufigen Grünflächen mit Teichen einiges zu entdecken. Das Woodstock Inn & Resort in Vermont überzeugt mit seinem nachhaltigen Farm-to-Table-Konzept: Hier werden die Speisen aus Zutaten von der hoteleigenen Farm zubereitet. Auf dem Farmgelände können Gäste bei einem Red Barn Dinner ein exklusives 4-Gänge-Menü aus saisonalen, lokalen Zutaten genießen. In New Hampshire nutzt das Glen House Hotel eine eigene Wasserkraftanlage zur Stromerzeugung und Erdwärme zum Beheizen/Kühlen des Gebäudes. Eine weitere umweltfreundliche Maßnahme sind die Aufzüge, die mithilfe regenerativer Technologie Energie zurück in das Stromnetz des Hotels speisen. Eine komplette grüne Reiseroute entlang Neuenglands Naturwundern steht hier zum Download bereit.
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Die Hauptstadt Colorados wurde 2019 als erst 11. Stadt weltweit mit der LEED-Platin-Zertifizierung für ihre Nachhaltigkeitsmaßnahmen ausgezeichnet. Denver hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2030 ausschließlich erneuerbare Energien zu nutzen. Ein Vorzeigeprojekt ist das Populus Hotel, das im Herbst 2024 eröffnete. Das erste klimapositive Hotel der USA besteht aus nachhaltigen Baumaterialien und wird mit 100 % erneuerbaren Energien betrieben. Die einzigartige Fassade mit den augenförmigen Fenstern ist der Rinde der nordamerikanischen Espe nachempfunden. Auch in der Gastronomie setzt Denver neue Maßstäbe: Das Sullivan Scrap Kitchen nutzt lokale, saisonale Bio-Zutaten und verfolgt einen Zero-Waste-Ansatz. Das Restaurant verwertet die Reste des Cateringservices TBD Foods und kreiert daraus innovative Gerichte, z. B. mit einer würzigen Sauce aus fermentierten Paprikaresten. Umweltfreundlichkeit wird auch bei den Beat Box Farms großgeschrieben: In einem Schiffscontainer im Herzen Denvers werden u.a. Kräuter und Salatpflanzen in vertikalen Hydrokulturen angebaut. Diese Anbauform verbraucht 99% weniger Wasser als herkömmlich. Zudem werden keine Pestizide oder Düngemittel eingesetzt. Die Frischwaren werden dann in fünf Restaurants des Unternehmens Edible Beats verwendet. Einen Überblick über alle Einrichtungen, die in Denver Wert auf Nachhaltigkeit legen, gibt es hier.
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